Dienstag, 3. Februar 2009

"baumarktmanager" ermittelt TOP 30 der Baumärkte

Wachstum in der Krise

Zum 24. Mal hat das Handelsmarketing-Magazin "baumarktmanager" aus dem Verlag Siegfried Rohn die führenden Handelsunternehmen der DIY-Branche in einer Übersicht zusammengefasst.

Unter Berücksichtigung der Auslandsaktivitäten verfügen die 30 größten der in Deutschland tätigen Baumarktunternehmen im Dezember 2008 über 5.290 Outlets. Ihr Bruttoumsatz ist aufgrund des weiter verstärkten Auslandsengagements auf 28,129 Mrd. Euro gestiegen. Zu lesen sind alle Daten mit dazugehörigen Interpretationen in der Ausgabe 3/09, die am 25. Februar erscheint.

Nach Recherchen von "baumarktmanager" sind im vergangenen Jahr in Deutschland insgesamt 132 Baumärkte neu gestartet. Interessant ist, dass 279 Baumärkte erweitert, modernisiert und umgebaut wurden. Das ist die höchste Modernisierungsrate seit dem Entstehen der DIY-Branche in Deutschland. Dem kräftigen quantitativen und qualitativen Wachstumsschub steht die Schließung von 61 Baumärkten gegenüber.

Real hat sich damit die Anzahl der Bau- und Heimwerkermärkte in der Bundesrepublik im Jahr 2008 um 71 Stores auf 5.081 Outlets mit einem Flächenbesatz von 15.293.000 qm erhöht. Der Verkaufsflächenindex pro 10.000 Einwohner liegt bei 1.860 qm.

Bei einer auf 5.290 um 1,97 Prozent gestiegenen Filialzahl und einer auf 18.598,1 Mio. qm (+ 2,53 %) gewachsenen Verkaufsfläche erlösten die unter den TOP 30 erfassten Unternehmen der deutschen DIY-Handelsbranche im Jahr 2008 einen Bruttoumsatz von 28,129 Mrd. Euro. Das entspricht einer Steigerung von 4,49 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Ursachen für diese positive Gesamtentwicklung, die sich in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld vollzog, sind das weiter forcierte Wachstum im Ausland, die Entwicklung neuer DIY-Formate, die eminente Verstärkung der Modernisierungsprozesse bei der bestehenden Baumarktsubstanz und die Verabschiedung von unrentablen Stores.

In diesem Jahr ist in Deutschland die Eröffnung von mindestens 85 neuen Bau- und Heimwerkermärkten zu erwarten. Fakt ist, dass sich die DIY-Handelsbranche bisher als robust in der Krise erweist und sich nur bedingt von der Schwarzmalerei anstecken lässt.


-apa, ots-

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